Nach drei Jahren Entsendungsdienst

03.09.2023

Pfarrerin Saskia Lieske im Pfarrbereich Thale in ihr Amt eingeführt

Viele Menschen waren am 2. September 2023 in die Neue Kirche nach Bad Suderode gekommen, um gemeinsam in einem Gottesdienst die Einführung von Pfarrerin Saskia Lieske ins Pfarramt zu feiern. Dazu gehörten zahlreiche Menschen aus den vier Gemeinden des Pfarrbereichs Thale als auch der Region Ost, dem Kollegium sowie Familie und Freundinnen.

In seinen einführenden Worten hob Superintendent Jürgen Schilling den besonderen Charakter dieses Gottesdienstes hervor: Obwohl schon seit drei Jahren im Pfarrbereich und in der Klinikseelsorge am AMEOS-Klinikum in Halberstadt tätig, war nun nochmal die Zeit gekommen, bewusst Ja zu sagen. Anfang des Jahres hatte sich Saskia Lieske auf die Pfarrstelle beworben und wurde von den Gemeindekirchenräten einstimmig gewählt, sodass der gemeinsame Weg nun weitergeht.

In der Einführungshandlung wurde für Saskia Lieske gebetet und ihr wurden durch den Superintendenten und zwei sogenannten Assistentinnen, Pfarrerinnen Sabine Kramer und Clara Flach, Segensworte zugesprochen: „Von seiner Fülle haben wir alle genommen Gnade um Gnade.“ (Johannes 1,16) und „Jesus spricht: Wer an mich glaubt, von dessen Leib werden, wie die Schrift sagt, Ströme lebendigen Wassers fließen.“ (Johannes 7,38).
In ihrer Predigt ging Pfarrerin Lieske auf die Liebe Gottes ein, mit der er immer in Vorleistung geht und die Menschen trotz allem liebt. Damit das daraus folgende Gebot der Nächstenliebe weder verkitscht wird noch zur Überforderung führt, kann ein jüdischer Gedanke helfen. Demzufolge bedeutet zu lieben, die Gebote zu halten – wohlwissend, dass dies immer nur ansatzweise gelingen kann.

Musikalisch begleitet wurde der Gottesdienst vom Posaunenchor und dem Gemeindechor Thale, beide unter der Leitung von Kirchenmusikdirektorin Christine Bick.

Im Anschluss an den Gottesdienst gab es dann die Gelegenheit, im Kirchgarten bei Kaffee und Kuchen zu verweilen und zu Gesprächen zusammenzukommen, was reichlich genutzt wurde.


Fotos: Gottfried Bürger