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Neue Kirche

Ansicht St. Andreas Kirche

Standort der Kirche

Bahnhofstraße 10
06485 Bad Suderode

Die Kirche:

Die wachsende Gemeinde und der Aufschwung in Suderode veranlasste die  Suderöder eine neue Kirche zu bauen. Am 2. April 1877 wurde der Grundstein für den Kirchenneubau gelegt.

Die Bauleitung hatte der Regierungsbaumeister Annecke zu Quedlinburg übernommen. Die Bauarbeiten wurden vom Dorfschulzen Zimmermeister August Marquardt aus Suderode und dem Maurermeister Friedrich Joachim aus Thale ausgeführt.

Nach einer Bauzeit von etwa 19 Monaten erfolgte die feierliche Einweihung im Oktober 1878.

Die im neugotischen Stil gebaute Kirche erhielt drei Glocken aus der alten Kirche. Mit dem Kriegsgeschehen im 1. Weltkrieg werden die Glocken eingeschmolzen. Nur die kleine Glocke aus dem Jahr 1590 bleibt verschont. 1925 werden zwei neue Glocken angeschafft - gegossen von der Firma Schilling und Lattmann aus Apolda. Die Weihe der Glocken wird am 20.September 1925 vom Superintendenten Schrammer aus Quedlinburg vollzogen. Sie läuten heute noch gemeinsam mit der Glocke aus dem Jahr 1590.

Die drei Bleiglasfenster hinter dem Altar stammen aus der Werkstatt von Ferdinand Müller aus Quedlinburg. Das mittlere Fenster stellt den auferstehenden Christus vor dem himmlischen Jerusalem dar. ( nach der Offb. Johannes 1,8 ) Die zwei Seitenfenster haben einen dekorativen Charakter.

Die Kanzel und der Altar kommen aus der Werkstatt des Suderöder Tischlermeisters Wilhelm Bussmann.

Mehrere wertvolle Stiftungen für die Inneneinrichtung kamen von Einwohnern aus Suderode. Zum Beispiel die Wandleuchter, das Abendmahlgeschirr, das Taufbecken und der Kruzifix.

Einige Monate nach der feierlichen Eröffnung wird am 25. März 1879 die neue Orgel eingeweiht. Die vom Orgelbaumeister Reubke aus Hausneindorf gebaute Orgel war ein Meisterwerk der damaligen  Orgelbaukunst. Das Besondere war, ein an der Orgel angebrachte Apparat. Mit dessen Hilfe konnte durch einen Fingerdruck während des Spielens die Register der Orgel beliebig zum Erklingen gebracht werden können.

1953 wurden die Innenräume der neuen Kirche durch den Kirchenmaler Mielke aus Gernrode. renoviert.

Hinter dem Altar wird der Spruch Johannes 14,27 angebracht.
„Den Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Nicht gebe ich euch, wie die Welt gibt. Euer Herz erschrecke nicht und fürchte sich nicht“
Ausgewählt wurde dieser Spruch von Pfarrer Johannes Hertel.

Möge unsere Neue Kirche, in der Mitte des Ortes die Bad Suderöder Einwohner, die Gäste und Kurgäste zur stillen Einkehr und Besinnung einladen.